149 Meilen
Mit gemischten Gefühlen fahren wir weiter Richtung Detroit, denn Detroit ist eine der gefährlichsten Städte der USA. Detroit war früher der führende Standort in der US-Automobilindustrie. Infolge des Strukturwandels in der Autoindustrie folgte in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts ein fortwährender Niedergang der Stadt. Mit dem Konkurs von General Motors 2009 und dem finanziellen Bankrott von Detroit 2013 folgten weitere Tiefpunkte. Dementsprechend ist die Kriminalität, die Arbeitslosigkeit und die Armut sehr hoch. Heute zählt Detroit noch knapp 700'000 Einwohner. War sie doch einst die 4. grösste Stadt der USA.
Doch zuerst besichtigen wir in Dearborn - einem Vorort von Detroit - das Henry Ford Museum.
Wir übernachten in der El Moore Lodge in Midtown Detroit. Die Dame an der Rezeption sagt uns, dass Midtown und Downtown als sicher gelten, deshalb wohne sie auch gleich hier im Haus. Auch wir haben kein unangenehmes Gefühl, obwohl einige Häuser rundherum in die Jahre gekommen sind und die Strassen fast leer sind. Obwohl es für Amerika schon eigenartig ist, dass selten ein Auto auf der Strasse gefahren kommt. Wir haben ein Rooftop Zimmer mit Balkon. Von hier oben haben wir eine schöne Aussicht auf Downtown. Nach unten den Blick in den Gemeinschaftsgarten.